PeterFietz neu
WolfgangAlbrecht

Es musste ein Akkordeon sein. Die Eltern bestanden darauf, und im Alter von 10 Jahren waren quälende Unterrichtsstunden auf dem ungeliebten Instrument angesagt. Ein Schulfreund war es, der den Jungen im Alter von 15 durch die Mitnahme in einen Posaunenchor von der  „Quetsche“ erlöste. Die freundlichen Kirchenleute gaben ihm eine Trompete aus ihrem  Instrumentenschrank, schrieben die Griffe für die C-Dur Tonleiter auf ein Stück Papier und verfrachteten den jungen Bläser anschließend in den Kohlenkeller zum Üben. Nun gab es in Berlin aber noch den Sender AFN, der zeitweise Sendungen ausstrahlte, die PF auf das heftigste begeisterten. Dixieland war die geheimnisvolle, wunderbare Musik, die er immer wieder hören und möglichst auch selbst spielen wollte. Und so fanden sich ab 1957 in einem Berliner Keller regelmäßig 6 begeisterte Jazzlaien zusammen, um Dixieland zu spielen. Die Proben am ersten Stück zogen sich über ein Jahr hin, aber schon im Jahre 1958 traten „The Merry Jazzclambakers“ öffentlich im Saalbau Berlin-Neukölln anlässlich eines Bluesabends auf.
Naja, un dabei isses jeblieben, beim Jazz, un das heute bei TANTE FRIEDA und im Schwäbischen statt in Berlin. Ist aber auch nicht schlecht (..vielleicht sogar besser...Anm. d.Bandleaders )

PETER FIETZ
Trompete / Flöte

Wolfgang Albrecht ist zwar kein Gründungsmitglied, aber doch schon seit bald 30 Jahren bei TFJ dabei. Er löste den originalen Klarinettisten mit Spitznamen “Gilb” ab, den es nach Saarbrücken zog (...da ist er heut’ noch, le jaune...) Wolfgang fand sich vorzüglich in die Rolle ein und erweiterte sein Klarinettenspiel um ein Altsax und ein Sopransax. Berühmt wurde er auch für seine Jodel-Einlagen auf “Icecream”, bei einer Tour in Südfrankreich erhielt er damit sogar in Manosque (Provence) spontan die Goldene Stadtmedaille, die bis dahin kaum jemand erhalten hatte, holijadidruldijöh, aaf geht’s, Buam...

WOLFGANG ALBRECHT             Alt- & Sopransax, Klarinette

Nach dem Ausscheiden unseres langjährigen Posaunisten WOODY WURSTER spielen wir zur Zeit mit wechselnden Posaunisten wie Uli Gutscher, Jochen Hähner, Alex Katz ........

 Derzeit  haben wir mehrere  Posaunisten

ClemensWittel

Er ist noch das einzige echte übriggebliebene Gründungsmitglied der Band und bemüht sich als Bandleader von TFJ, den Laden zusammenzuhalten. Von Vorteil dabei ist, dass Clemens in der Jazzszene und natürlich auch im Kreis  Reutlingen überaus bekannt ist. So organisiert er seit 24 Jahren das Programm des Reutlinger Jazzclubs IN DER MITTE und ist dort auch im Vorsitz, zudem ist er Regionalpräsident bei der Old-Jazz-Union Deutschland.  Bei seinem Pianospiel favorisiert er zwar das Stride-Piano im Stile Fats Wallers, aber er kann durchaus auch - dies mehr in kleiner Besetzung - überaus swingend den führenden Part übernehmen. Und natürlich kann er auch als Solist eine Gesellschaft einen ganzen Abend lang unterhalten....no problem. Jedenfalls mangelt es ihm nicht an Beschäftigung, schließlich hat er aus Jazzgründen eh zu wenig Zeit für sein Oldtimerhobby oder für seine Fahrten in die Sahara (bisher zum Glück ohne Entführung...)

CLEMENS WITTEL       Piano, Bandleader

HelmutTeltscher

  Das Helikon
Offensichtlich handelt es sich dabei nicht um eine goldene Weinbergschnecke, sondern um ein Bass-Blech-Blas-Instrument (welch ein Stabreim...).  Im Gegensatz zur Tuba, die nach oben zeigt, pustet das Dingsbums zur Seite raus. Der Grund für diese seltene Bauweise liegt vermutlich darin, dass Kronkorken, Schnitzel, Pommes, Kugelschreiber o.ä., die von angeheiterten Gästen in das Instrument geworfen werden, nicht so leicht darin liegen bleiben. Der Erfinder dieses Instrumentes muss über eine langjährige Bierzelterfahrung verfügen....zwoa, drei, gsuffa !
Helmut Teltscher, der Herrscher über das Helikon, ist auch schon viele Jahre bei TFJ. Seine Technik hat er beim Heeresblasorchester erhalten, wo er - statt im Schützengraben zu liegen oder Panzer abzuschmieren  - auf dem Podium die Tuba blies. Das nützt uns jetzt gewaltig, denn er spielt das Helikon etwa wie eine Piccoloflöte, so leicht und locker. Weiter so, Helmut ! PS: Und was ist seine liebste Beschäftigung ? Na klar, Urlaub machen.....Pastis, Ricard

HELMUT TELTSCHER    Helikon

IrisOettinger

Jahrzehntelang spielte TANTE FRIEDA ohne Schlagzeug, stattdessen mit Banjo, was auch etwas für sich hat, ist die Musik doch überaus transparent - vorausgesetzt, man verfügt über einen sehr guten Banjospieler, der sowohl solistische als auch rhythmische Brillianz hat. Diese sind jedoch rar und inzwischen in unserer Gegend mit der Lupe zu suchen. Daher haben wir uns entschieden, wieder vom Banjo auf das Schlagzeug zu wechseln - was ja auch seinen eigenen Reiz hat. Und wenn man dann noch an den Drums jemanden wie Iris Oettinger hat, dann sind bei den Zuhörern nicht nur die Herren der Schöpfung total begeistert, spielt Iris doch ein rollendes New Orleans Schlagzeug, wie es nur noch wenige beherrschen. Dass sie  sehr musikalisch ist - sie spielt außerdem noch Saxophon und Klavier - sei hier vermerkt für alle diejenige, die glauben, dass Frauen im Jazz sich auf das Singen beschränken sollten...

IRIS OETTINGER       Schlagzeug

Musiker(in)